Bei der Konditionierung auf den Clicker handelt es sich um die klassische Konditionierung.
Praktisch wird folgendermaßen vorgegangen:
Auf jedes Clicken mit dem Clicker bekommt der Hund ein besonders gutes, schnell
zu fressendes (also kleines, weiches) Leckerchen. Das Futter soll schnell zu
fressen sein, damit der Konditionierungsprozess nicht jedes mal durch langes
Kauen unterbrochen wird. Nach etwa 10 mal Clicken und Füttern haben die
meisten Hunde bereits den Zusammenhang verstanden. Um dies zu Überprüfen
kann nach einer Pause einmal geclickt werden, wenn der Hund weg sieht. Schaut
er daraufhin erwartungsvoll nach dem Leckerchen, so ist er auf den Clicker konditioniert,
d.h. er verbindet das Geräusch mit der Gabe von Futter.
Bereits während des Konditionierungsprozesses sollte die Zeitspanne zwischen
Click und Leckerchen variiert werden. So lernt der Hund, dass das Leckerchen
dem Click auf jeden Fall folgt, auch wenn dies manchmal einige Sekunden dauern
kann. Dies ist besonders wichtig, wenn der Hundeführer weit weg vom Hund
ist. Eine Belohnungszeit von maximal einer halben Sekunde kann nur mit der Gabe
von Leckerchen nicht eingehalten werden, aber der Clicker kann helfen, diese
Zeitspanne zu überbrücken (vgl. LASER, 2000, Seite 24).
Wurde der Hund erfolgreich auf den Clicker konditioniert kann mit dem eigentlichen
Clicker-Training begonnen werden.
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