Einleitung
  Das operante Konditionieren
  Das Clicker-Training
Definition und Geschichte
  Die Clicker-Praxis
  Ein Beispiel
  Literatur
Das Clicker-Training - Der konditionierte Verstärker  
 


Der Gebrauch eines konditionierten Verstärkers hat mehrere Vorteile:

Zum Einen ist der richtige Zeitpunkt für eine Belohnung entscheidend. Soll ein Hund beispielsweise apportieren lernen, trägt den Gegenstand ein paar Meter und lässt ihn dann fallen, so wird bei einer anschließenden Belohnung (Leckerchen) das Fallen lassen bestärkt, nicht das Tragen. Auch wenn man ihm das Leckerchen während des Tragens geben möchte, muss er dazu den Gegenstand fallen lassen. Auch hier wird nicht das Tragen verstärkt. Mit dem Clicker kann sehr genau das aktuelle Verhalten gekennzeichnet werden, die Belohnung (Leckerchen) folgt dann etwas später.
Weiterhin ist der Clicker viel präziser als wenn man zum Beispiel ein Lob ruft. Dieses wird auch im Alltag oder bei nicht so gravierenden Leistungen oft benutzt. Darüber hinaus klingen Worte nicht immer gleich, sie sind von der Stimmung abhängig, der Clicker hingegen klingt immer gleich.
Letztendlich kann der Clicker viel schneller betätigt als ein Wort gesagt werden, somit sind so also sehr präzise Übungseinheiten möglich (vgl. LASER, 2000, Seite 21).

 
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